Julia Hürter (Berlin) und Christine Baumann (Wien/ Österreich) haben sich Ende 2012 entschieden, ab dem 1. Januar 2013 für jeden Tag im Jahr ein Bild zu produzieren. Das Format ist frei gewählt, die künstlerische Umsetzung selbst bestimmt. Julia Hürter arbeitet vorwiegend zeichnerisch mit Collagen, die Alltagsgeschehnisse mit einbinden. Christine Baumann bevorzugt die Unabhängigkeit von festen Konzepten und vagabundiert zwischen verschiedenen Techniken und Genres.
Das diaries Projekt gibt es bereits seit acht Jahren. Inzwischen sind über 5500 Bilder entstanden. diaries wurde bereits in Helsinki/ Suomi Artfair (2017), Stockholm/ Studio 44 (2018), Berlin/ rk-Galerie für zeitgenössische Kunst (2015) und Wien/ WUK, Intakt Projektraum (2014, 2018) und WSB Studio (2020), gezeigt.
Zu den Ausstellungen wurden interaktive Aktionen zum Thema diaries durchgeführt, die gut von den Besuchern angenommen wurden. Unsere Erfahrungen mit dem Publikum sind sehr gut. Die meisten Besucher verweilen lange in unseren Ausstellungen. Viele schauen nach ihrem Geburtstag oder erkennen Zeitgeschehen wieder, oder fühlen sich persönlich verbunden mit verschiedenen Tagen oder Jahreszeiten. Es ist für jede und jeden etwas von Interesse dabei. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken. Für uns ist das diaries Projekt ein zuverlässiger Begleiter geworden, der täglich in unserem Leben präsent ist. Der Schatz wächst stetig weiter.
Wegen des Lockdowns und der erschwerten Bedingungen, Kunst zu zeigen, mache ich seit einem Jahr Monatsfilme von meinen diaries. Diese poste ich jeden Monat auf Facebook und Instagram.
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