Annedore Wienert

Wer

Annedore Wienert studierte Oboe an der Hochschule fuer Musik Leipzig. Ihr Diplom als Orchestermusikerin machte sie an der Hochschule der Kuenste Berlin bei Prof. Burkhard Glaetzner. Weiterfuehrender Unterricht bei Gregor Witt und Meisterkurse bei Maurice Bourgue, Ingo Goritzki, Guenther Passin und Jochen Mueller-Brincken, für Englischhorn bei Juergen Hollerbuhl sowie eine Zusatzausbildung an der Barockoboe bei Wolfgang Kube vervollstaendigten ihre musikalische Ausbildung. Waehrend des Studiums spielte sie im RIAS-Jugendorchester und im Staatsorchester Frankfurt/Oder.
1993 nahm sie erfolgreich am Semifinale des I. Internationalen Oboenwettbewerbs Großbritanniens teil. Weitere Konzertreisen und Soloauftritte fuehrten sie unter anderem nach Leipzig, Dresden, Hannover, Gladbeck, Wien sowie zu den Athener und zu den Salzburger Festspielen. Konzertreisen mit dem Ensemble „Michael Praetorius“ fuehrten sie unter anderem zum Jugendfestival im belgischen Neerpelt, ins israelische Haifa und zum Early Music Festival in Boston. Das Spannungsfeld der kuenstlerischen Arbeit dieser Gruppe, zwischen historischer Auffuehrungspraxis mit originalen Instrumenten und moderner Gegenwartsmusik, haben ihren musikalischen Werdegang stark gepraegt. Auch heute noch ist es ihr ein Anliegen, mit verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen alte Musik durch neue Klaenge in die heutige Zeit zu transferieren. Als Oboistin und Englischhornistin wirkt sie regelmaeßig im Rahmen von Konzerten, Opernproduktionen, CD-, Rundfunk- und Filmaufnahmen in verschieden Orchestern, wie dem Berliner Kammerorchester, dem Deutschen Kammerorchester, der Berliner Kammeroper, dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, den Berliner Symphonikern und dem Rundfunkblasorchester Leipzig, mit. Durch die Zusammenarbeit mit dem Jazz-Pianisten Peter Wegele ergab sich die Chance, den sonoren Klang ihres Englischhorns mit den Ausdrucksmoeglichkeiten des Jazz zu einem neuen Sound zu verbinden.

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