Georg Baselitz wurde in die Académie des beaux-arts des Institut de France aufgenommen. Die Akademie wurde bereits 1648 als königliche Akademie für Malerei und Skulptur gegründet, später mehrmals umbenannt und 1803 bzw. 1816 in ihrer heutigen Form strukturiert. Ihr Sitz ist in Paris im Collège des Quatre Nations am Quai de Conti. Insgesamt gibt es in Frankreich fünf solcher Gelehrtenversammlungen; die Académie des beaux-arts mit ihren 63 Mitgliedern und neun Fachbereichen ist eine davon. Sechszehn Stühle werden mit ausländischen Kunstschaffenden besetzt. Baselitz folgt auf den 2016 verstorbenen polnischen Filmemacher Andrzej Wajda. Baselitz gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Er nahm 1972,1977 und 1982 an der Kasseler Documenta und 1980 an der Biennale von Venedig teil. Größere Retrospektiven hatte er 2004 in der Bonner Bundeskunsthalle, 2009 im Museum der Moderne Salzburg, 2010 in Baden-Baden in der Kunsthalle und im Museum Frieder Burda, 2013 im Museum Essl Klosterneuburg/Wien und 2018 in der Fondation Beyeler in Riehen/Basel. Zur Zeit zeigen die Deichtorhallen in Hamburg die Ausstellung BASELITZ, RICHTER, POLKE und KIEFER. Die jungen Jahre der Alten Meister (bis 5. Januar 2020). www.https://www.deichtorhallen.de
Georg Baselitz ist Mitglied der französischen Akademie der bildenden Künste
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